Deutscher Soldatenfriedhof Montmedy

 

Département Meuse

Deutscher Soldatenfriedhof an der D118

 

2464 deutsche Gefallene, 43 davon Angehörige der Österr.-Ung.Armee,
4 belgische, 4 britische sowie155 französische Gefallene, 36 italienische und 168 russische Kriegstote

Stadt und Festung Montmédy wurden im August 1914 von den Deutschen kampflos besetzt. Die französischen Lazarette wurden unmittelbar nach der Besetzung von ddeutschen Sanitätstruppe in übernommen, da es viele Verwundete aus den Kämpfen an den Maasübergängen bei Stenay und Dun-sur-Meuse gegeben hatte. Montmédy wurde im Krieg Standort einer der größten Lazarettbereiche mit vielen Spezialabteilungen. Für die in den Lazaretten Verstorbenen – besonders aus den Kämpfen um Verdun – wurden die Zivilfriedhöfe bald zu klein, so dass man schon bald diesen Soldatenfriedhof am Rande der Stadt errichtete. Die immensen Verluste während der Schlacht um Verdun machte erforderlich, dass viele Kämpfer in Gemeinschaftsgräbern beigesetzt werden mussten. Es ruhen im 
Grab Nr. 1, Opfer vom 23.2. - 4.3.16

Grab Nr. 2, Opfer vom 4.3. - 4.5.16.

Grab Nr. 3, Opfer vom 5.5. - 21.6.16

Grab Nr. 4, Opfer vom 22.6. - 24.8.16

Grab Nr. 5, Opfer vom 25.8. - 14.9.16

Grab Nr. 6, Opfer vom 15.9. - 12.10.16.
Im weiteren Verlauf des Krieges kamen noch fünf Gemeinschaftsgräber hinzu. Bei den ausländischen Opfern handelt es sich um Kriegsgefangene, - die abgesehen von den Franzosen - im Hinterland als Arbeitskräfte als Arbeitskräfte eingesetzt wurden. Die Franzosen wurden in der Regel direkt von der Front zu den Lazaretten transportiert. 111 der 155 französischen Toten sind identifiziert, ebenfalls 113 Russen. Italiener sind alle namentlich bekannt.

Die beiden Denkmäler stammen noch aus der Zeit des Krieges.Durch die Zubettung von Toten aus der Umgebung, erweiterten die Militärbehörden den Friedhof in den Jahren 1928/1929.Die deutschen Toten stammen aus Truppen fast aller Länder des damaligen Deutschen Reiches.
Die Toten der Österr.-Ung.Armee waren Angehörige von vier k.u.k. Divisionen, die im Sommer und Herbst 1918 zur Unterstützung der Deutschen im Raum Verdun eingesetzt worden waren. Bei heftigen Kämpfen gegen die nördlich Verdun gegen die Maas vordringenden Amerikaner und Franzosen, erlitten einige k.u.k. Regimenter schwere Verluste.
Von den 2 464 deutschen Gefallenen ruhen 1 287 Opfer in Einzelgräbern und 1 177 in den Gemeinschaftsgräbern. Die ausländischen Gefallenen ruhen verteilt in Gemeinschaftsgräbern.

Quelle Deutsche Kriegsgräberfürsorge

 

 

 

 


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